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1973 – Alpha Jet - Leichtes Kampf- und Schulflugzeug

Der Alpha Jet ist eine deutsch-französische Gemeinschaftsentwicklung von den Firmen Dassault Breguet und Dornier. Die beim Alpha Jet realisierbare Kombination von optimierter aerodynamischer Auslegung, zwei modernen Turbofan-Triebwerken, hervorragenden Flug- und Einsatzleistungen einfacher Handhabung, guter Wartbarkeit sowie geringen Betriebskosten ergaben ein vielseitiges Flugzeug mit hoher Zuverlässigkeit und Wirksamkeit. Entsprechend den deutsch-französischen Luftwaffenforderungen ist der zweistrahlige, doppelsitzige Alpha Jet sowohl als fortschrittlicher Trainer für die vielschichtigen Aufgaben der Pilotenausbildung als auch als leichter Jagdbomber für die Luftnahunterstützung (LNU) konzipiert. Erstflug des Prototyp 01 am 26. Oktober 1973. Für sämtliche Flugzeuge baut AMD das Rumpf Vorderteil, den Rumpf zusammen und beschafft alle Geräte, Dornier baut das Rumpf Hinterteil, das Tragwerk, das Höhen- und Seitenleitwerk sowie einige kleinere Bauteile des Vorderrumpfbereiches. Darüber hinaus ist die belgische Industrie mit einigen Baugruppen an der Fertigung beteiligt. Mit der Umrüstung der Verbände der französischen, deutschen und belgischen Luftwaffe wurde 1979/80 begonnen. Bei der deutschen Luftwaffe stehen 175 Alpha Jet im Einsatz. Über 500 Maschinen waren Ende 1981 von zehn Ländern geordert.

Technische Daten

Länge 13,2 m
Höhe 4,2 m
Spannweite 9,1 m
Flügelfläche 17,5 m²
Triebwerk GRTS Larzac 04
Standschub je Triebwerk 2 x 1318 daN (1350 kg)
Leermasse 3500 kg
Abflugmasse 5000 kg
Max. Abflugmasse 7250 kg
Startstrecke 400 – 1150 m
Max. Steiggeschwindigkeit 57 m/s
Max. Mach-Zahl M 085
Aktionsradius ca. 900 km
Flugdauer ca. 3h
Besatzung 2

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