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1938 - Do 24 V/K - Seenotrettungsflugboot

Do 24-Flugboot in Ganzmetallbauweise. Der aerodynamische sorgfältig durchgebildete, mit Duralplat beplankte Bootsrumpf trug zu beiden Seiten die typischen Dornier-Flossenstummel. Über dem Boot befand sich, durch ein einfaches Strebengestell verbunden, der Tragflügel, an dessen Vorderkante die drei windschnittig verkleideten Motoren saßen; Do 24 V1 und V2 mit Jumo 205 C je 600 P, Do 24K mit Wright Cyclone je 890 PS. Der Flügel bestand aus einem rechteckigen Mittelteil mit den Motorgondeln und den beiden trapez- und pfeilförmig gestaltete Seitenteilen. Unter dem Flügelmittelteil durchlaufende Spreizklappe angeordnet, Flügelhälften trugen Schlitzquerruder, als Landehilfe einsetzbar. Unmittelbar auf dem Bootsende saß die Höhenflosse mit einteiligem Höhenruder, das zweiteilige Seitenleitwerk war in Form von Endscheiben an den äußeren Enden der Höhenflosse angeordnet. Sie wies u.a. einen Führerraum mit Doppelsteuerung, einen Funk-/Navigationsraum, Aufenthalts- und Schlafräume auf. Kraftstoffunterbringung im Flügel und in den Flossenstummeln.

Die Do24 V1 und V2 wurden als Prototypen gebaut. Erstflug der V1 am 10 Januar 1938. Erstflug der für Holland bestimmten Do 24 K am 3 Juli 1937; hervorragende Ergebnisse bei der Hochseeprüfung in der Nordsee im September 1937. An die holländische Marine 30 Do 24 ausgeliefert 7 weitere in Lizenz bei Aviolanda und De Schelde gefertigt. Sämtliche kamen zum Einsatz nach Niederländisch-Indien.

Technische Daten

Länge 22,0 m
Höhe 5,8 m
Spannweite 27,0 m
Tragfläche 108,0 m²
Triebwerk Wright Cyclone 3 x 890 PS / HP
Rüstgewicht 9200 kg
Fluggewich 12400 kg
Höchstgeschwindigkeit 300 km/h
Gipfelhöhe 5100 m
Steigzeit auf 3000m 10,5 min
Besatzung 6

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