Aircraft
1915 - Rs I - Riesenflugboot

Rs I - erstes Flugboot von Dipl.-Ing. Claude Dornier, das größte Flugzeug seiner Zeit. Die Rs I wurde vor dem Erstflug bei einem Sturm am 21. Dezember 1915 an der Boje in Friedrichshafen-Seemoos zerstört.
1921 - Libelle I - Kleinflugboot

Libelle I - Hochdecker in Metallbauweise, Stoffbespannung der hinteren Tragflügelteile und Ruderflächen. Das eigenstabile, mehrfach abgeschottete Boot mit Querstufe besaß die bewährten Dornier-Flossenstummel. Die Anbringung kleiner Gleitkufen am Bootsboden ermöglichten Start und Landung auf Eisflächen. Erstflug am 16. August 1921.
1922 - Wal - Flugboot

Dornier-Wal, eines der bedeutendsten Flugboote der deutschen Luftfahrt-Geschichte. Der Flugzeugbau war in Deutschland durch die Versailler Verträge stark eingeschränkt. 1922 erfolgte die Gründung der Costruzioni Meccaniche Aeronautiche SA in Marina die Pisa/Italien. Erstflug des Dornier-Wal am 6. November 1922. Lieferungen dieser Version an Spanien, Holland, Chile, Argentinien, Japan, Russland und Jugoslawien. Lizenzbau in Holland, Spanien und Japan. Im Februar 1925 wurden mit diesem Dornier-Wal 20 Weltrekorde aufgestellt.
1929 - Do X - Verkehrs-Flugschiff

Do X - ein Meilenstein in der Geschichte der Luftfahrt und eine noch heute bewunderte Pionierarbeit von Claude Dornier. Zum Bau der Do X wurde 1926/1927 in Altenrhein eine moderne Fluzeugwerft zum See erstellt. Dornier-Chefpilot Richard Wagner startete am 12. Juli 1929 zum Erstflug. Am 21. Oktober 1929 sensationeller Rekordflug mit 169 Personen an Bord – rund 20 Jahre lang nicht überboten.
1938 - Do.24 V/K - Seenotrettungsflugboot

Do 24-Flugboot in Ganzmetallbauweise. Der aerodynamische sorgfältig durchgebildete, mit Duralplat beplankte Bootsrumpf trug zu beiden Seiten die typischen Dornier-Flossenstummel. Über dem Boot befand sich, durch ein einfaches Strebengestell verbunden, der Tragflügel, an dessen Vorderkante die drei windschnittig verkleideten Motoren saßen. Die Do24 V1 und V2 wurden als Prototypen gebaut. Erstflug der V1 am 10 Januar 1938. Erstflug der für Holland bestimmten Do 24 K am 3 Juli 1937; hervorragende Ergebnisse bei der Hochseeprüfung in der Nordsee im September 1937.
1938 - Do 26 - Transozean-Flugboot

Do 26 - freitragender Schulterdecker in Ganzmetallbauweise, entwickelt für den direkten Nord- und Südatlantikpostverkehr der Deutschen Lufthansa. Das mehrfach abgeschottete, zweitstufige Boot war eingeteilt in einem Bugraum für Seeausrüstung, Post- und Frachtraum, Cockpit, Funk- und Navigationsraum, Tankraum, zweiten Postraum, Ruheraum für die Besatzung, Anrichte, Waschraum. Erstflug am 21. Mai 1938.
1935 - Do 18 E - Langstreckenflugboot

Do 18 E - abgestrebter Hochdecker in Ganzmetallbauweise. Erstflug am 15 März 1935. Drei Do 18E von der Deutschen Lufthansa im regelmäßigen Südatlantik-Postflugverkehr eingesetzt; 1935-1939 insgesamt 65 Südatlantiküberquerungen. 1936 Nordatlantik-Erprobung mit den Flügelbooten “Aeolus und Zephir“: je zwei Hin- und Rückflüge Lissabon bzw. Azoren nach New York. März 1938 internationaler Langstreckenrekord England – Brasilien, 8392km in 43 Stunden.
1966 - Do 31 - VTOL Experimental Jet Transport

Die Anfänge dieses Programms reichen in das Jahr 1959 zurück. 1962 beauftragte das Bundesministerium der Verteidigung Dornier mit der Entwicklung des V/STOL Transportflugzeugs Do 31. Die Do 31, die anlässlich ihrer Überführung zum Pariser Aéro Salon1969 mehrere FAI-Weltrekorde aufstellte, war das erste und bisher einzige senkrechtstartende Stahltransportflugzeug der Welt.
1973 - Alpha Jet - Leichtes Kampf- und Schulflugzeug

Der Alpha Jet ist eine deutsch-französische Gemeinschaftsentwicklung von den Firmen Dassault Breguet und Dornier. Erstflug des Prototyp 01 am 26. Oktober 1973. Bei der deutschen Luftwaffe stehen 175 Alpha Jet im Einsatz. Über 500 Maschinen waren Ende 1981 von zehn Ländern geordert.